Sachverhalt:
 

Die Anfrage der Grünen (Kopie als Anlage) befasst sich mit Gebäudehöhen in zu beplanenden Bereichen als Entscheidungsgrundlage. Da es sich in der Anfrage um allgemeine Ausführungen handelt und keine konkrete Frage gestellt wird, hier lediglich einige grundsätzliche Anmerkungen zu der Thematik:

• Als Beispiel wird in der Anfrage die Ketteler Straße genannt. In dem hier kürzlich als Satzung beschlossen Bebauungsplan („Innenentwicklung Ketteler Straße und Oberschultheiß-Schremser-Straße“) hatte der Planer ohnehin eine Voraberfassung der im Gebiet zu findenden Höhen durchgeführt und die höhenspezifischen Festsetzungen an dem jeweils höchsten Gebäude orientiert.

• Im letzten Absatz der Anfrage wird zunächst auf „aktuelle Planungen“ abgestellt – die danach genannten zu untersuchenden Bereiche (letzter Teilsatz) gehen aber weit darüber hinaus. Dies kann nur bedeuten, dass letztlich eine vorgreifende Erfassung erfolgen soll. Hierzu folgende Anmerkungen:

o Die Erfassung könnte durch die Verwaltung allenfalls durch Auswertung von Baugenehmigungen erfolgen – und diese sind bei älteren Gebäuden nicht vollständig in den Akten vorhanden.

o Eine Technik-gestützte Erfassung kann nur durch externe Dienstleister erfolgen – mit entsprechendem Honoraraufwand.

o Vorgreifende Erfassungen (quasi eine Erfassung auf Halde) haben das Problem, dass sie eine Momentaufnahme sind und für eine langfristige Nutzbarkeit fortgeschrieben werden muss – dies wiederum mit dem entsprechenden Aufwand.

Gleichwohl wurde zum Bebauungsplan „Mainstraße Nord“ festgelegt, dass die Höhen markanter Gebäude im Gebiet durch einen externen Vermesser aufgenommen werden.

Frank Lindemann

Leiter des Stadtbauamtes