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Im Zuge des umfassenden Projekts "gesunde und soziale Stadt" strebt die Stadt Bürstadt die Realisierung eines Bildungs- und Sportcampus‘ an. Dieses Projekt ist in der Region einzigartig. Entstehen soll der neue Bildungs- und Sportcampus am Rand der östlichen Innenstadt. Dafür soll das Sportgelände des Robert-Kölsch-Stadions genutzt werden, das insgesamt eine Freifläche von rund 32.000 Quadratmeter umfasst. Bisher wird die Fläche von mehreren Vereinen genutzt, beinhaltet Sportplatzflächen und Vereinsgebäude.
Das Sportgelände soll mit Spatenstich im April 2021 zu einer multifunktionalen Sportanlage für Jedermann umgewandelt werden. Das Gelände erhält ein Bildungsgebäude, das künftig als Seminarstätte und Mannschaftsquartier dienen soll. Der Außenraum ist künftig eine multifunktional nutzbare Freifläche. Zwei Kunstrasensportplätze dienen als Trainings- und Turnierfläche. Durch ihre Beschaffenheit sind die Plätze ganzjährig nutzbar. Eine neue Flutlichtanlage ermöglicht sportliche Aktivitäten auch in den dunklen Wintermonaten. Zudem ergänzt eine Freilufthalle den zentralen Campusbereich. Hier wird künftig Sport auch bei schlechtem Wetter möglich sein. Flankiert wird dieser Bereich von einer Trainingslaufbahn mit 120m Länge, die zudem einen Teilabschnitt einer 900 Meter langen Traillaufstrecke über das gesamte Campusgelände darstellt.
Die ansässigen Vereine erhalten teilweise neue Trainingsflächen. Die Bedürfnisse der Vereine wurden im Planungsprozess durch mehrere Stufen der Partizipation erörtert und in der Planung berücksichtigt. Es entsteht beispielsweise eine neue, nach allen Seiten geschlossene und landschaftlich eingebettete Bogenschießanlage. Diese wird durch eine neue Pfeil- und Bogenhalle ergänzt. Die Freianlagen des Radsportvereins wie auch die des TV werden aufgewertet und durch Einzelelemente, wie eine Rollsportfläche und ein Beachvolleyballfeld ergänzt.
Ein freier Spiel- und Bewegungspark entsteht neu am Bubenlachring als Pufferfläche zu den leistungsbezogenen Sportarten und dient allen Menschen als Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsfläche. Zusätzlich zu den klassischen Inhalten einer Sportanlage erhält der Campus eine Zone mit Trendsportangeboten. So wird es künftig den deutschlandweit ersten, öffentlich zugänglichen Ninja-Parcours geben. Zudem werden dort auch eine Parkour- und eine Calisthenics-Anlage errichtet. Andernorts wird es auf dem Gelände einen Fitnessgarten mit unterschiedlichen Kraft-, Ausdauer- und Fitnessgeräten geben.
Ergänzt wird die Anlage mit zusätzlichen Freizeit- und Aufenthaltsangeboten. Durch Rasen, Wiesen und Gehölzzonen sowie die Neupflanzung zahlreicher neuer Bäume soll der Campus ein insgesamt grünes Areal werden, das nicht nur für den Vereins- und Profisport geeignet ist, sondern auch Freizeitsportlern sowie Sport- und Bewegungsinteressierten ein breites Angebot bieten soll. Durch die sinnvolle Neuordnung von Flächen und der Öffnung des Areals ist das Gelände künftig gut zugänglich und in jeglicher Fortbewegungsart gut zu erreichen. Dazu stehen künftig ausreichend Fahrrad- und PKW-Stellplätze sowie auch Stromladesäulen zur Verfügung.
Das ortsansässige Jugendhaus wird im Zuge der Maßnahme ebenfalls aufgewertet und erhält einen neu gestalteten Garten mit Fitness- und Aufenthaltsmöglichkeiten. Durch Öffnungen an den Rändern ist künftig auch ein direkter Zugang vom Jugendgarten auf das Campusgelände möglich. Ergänzend soll in einem weiteren späteren Bauabschnitt ein Sport- und Bewegungskindergarten in den Sportcampus integriert werden.
Mithilfe des offenen Bildungs- und Sportcampus soll eine Sport- und Begegnungsstätte für alle Generationen entstehen. Die komplett neugestalteten Freianlagen werden ein ganz neues Miteinander von Leistungssport, Bewegungsförderung, Begegnung sowie Freude und Spaß am Bewegen alleine oder in der Gemeinschaft ermöglichen. Dieses Projekt ist Teil unserer langfristigen Stadtentwicklung und ein weiterer Schritt auf unserem erfolgreichen Weg zur gesunden Bürgerstadt.
Dezernat IV - Bauen
Fachbereich Stadtplanung / Umwelt / GIS
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