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Bürstadt (Druckversion)

Heimatmuseum

Im Heimatmuseum wird die Bürstädter Geschichte erlebbar

Seit Oktober 2000 gibt es in Bürstadt ein Heimatmuseum. Initiiert wurde dieses privat geführten Museums in der Peterstraße 11 durch die Eheleute Waltraud und Edgar Gräf. Heute wird das Museum durch die Familie Held weitergeführt. Am Eingang steht ein schönes, altes Fachwerkhaus – laut Brandkataster 1734 erbaut. In früheren Jahren nannte man diesen Bau auch das "Glöcknerhaus". Valentin Brückmann, ein Vorfahre von Waltraud Gräf, war von Beruf Schreiner und nebenbei noch Glöckner. Als es in Bürstadt noch keine Poststation gab, war in diesem Haus für eine bestimmte Zeit eine Postagentur untergebracht.

Am Gipfel der Nordseite des Fachwerkhauses ist die Figur des heiligen Valentin zu bewundern, dem Schutzheiligen der Imker. Valentin Brückmann soll die Figur, als er in jungen Jahren auf der "Walz" war, mit nach Hause gebracht haben. Im Hof steht seine ehemalige Schreinerwerkstatt, die um 1845 angebaut wurde. Sie wird heute auch als Museum genutzt. Alle alten Maschinen und Schreinerwerkzeuge sind noch vorhanden und im Innenraum zu sehen. Im Hof und im Freigelände, dem ehemaligen Garten, befinden sich viele "Exponate" von Werkzeugen, Maschinen und Geräten. Im Anbau der Werkstatt, dem ehemaligen Geräteschuppen, befindet sich heute ein Musikzimmer. Ein liebevoll hergerichteter Raum, der sich dem Thema "Bürstädter Musiker-Geschichte" widmet. Mehr als 50 Musikinstrumente sind hier beheimatet, die zum Teil von bekannten Bürstädter Musikern gespielt und nun leihweise dem Museum zur Verfügung gestellt worden sind.

http://www.buerstadt.de//de/kultur-freizeit/kultur/heimatmuseum